Sei lieb zu Deiner Frau ...

... Deinem Wirt und seinem Nachbar. Das galt auch schon vor 500 Jahren.

Ich hans hummel von der Naustadt an der Orla. Nachdem ich vmb etlich vorhandlung an meynem weybe mit schlagen vnnd drawe sie zuerstechen : auch an meynem wirth vnnd nachbarn vor dem frawen thor mit drawworten : gerecht gerichtshalben gefenglich angenhomen. vnnd eyn zceitlang In gefengknis gehalden. dorzu dan das gericht redlich vrsach gehabt. byn ich aus furbete redlicher Lewte als Er(barer) Cunrats knoblauch vnnd anderer dysmals gnediglich ausgelassen Solchs gefengnus haben wil mich an vnser g.(nädigsten) vnnd g.(nädigen) h.(erren) land vnnd leuthen, burgern, eynwonern vnnd ganczer gemeyn der sstadt Czwickaw nicht rechen wider mit worten nach mit werken, sundern an gleich vnnd recht [...] mich begnugen lassen. Schwere des eyn rechte alde ehrafftige, vnnd alde vrfede solchs stets vehst vnnd vunuorbrochlich zuhalden als mir got helff vnnd alle heiligen
[Sein Knecht Herman von Schonbrog schwört auch gleich mit dieselbe Urfehde, da er wohl den gleichen Unfug wie sein Herr getrieben hat und auch ins Gefängnis gesteckt wurde.]
Acten am freitag abent Elisabeth vid. 15 scdo

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