Quellenaufnahme oder nicht?

Wie schon erwähnt schreib ich gerade an meiner Magisterarbeit. Dabei überleg ich mir, wie ich den Quellenteil darin unterbringe. Normalerweise nimmt man ja nur die Quellen mit auf, die man auch in der Arbeit verwendet hat. Wenn ich eventuell statistische Aussagen über die Quelle machen möchte, womit ich aber sehr vorsichtig bin, da ich nur alle 10 Jahre ein paar Samples aufgenommen habe, dann brauch ich auch nicht die gesamten Quellen mit abzudrucken. Aber: Ich saß für die Aufnahme der Quellen, d.h. deren Transkription, 2-3 Monate im Archiv und finde schon, dass diese Zeit (und Mühe) in einer Qualifikationsarbeit, was anderes ist eine Magisterarbeit ja nicht, honoriert werden sollte. Ein weiterer Grund ist eine eventuell weiterführende Arbeit mit der Transkription auch für andere Wissenschaftler oder Interessierte. Die Quelle, also das Buch, ist nämlich bisher vollkommen unbearbeitet. Es gibt nichtmal eine Quellenbeschreibung und erst ca. 1% ist bisher transkribiert worden und diese auch noch auf verschiedene Arbeiten verteilt. So wäre das für ähnliche Forschungen schon interessant.
Allerdings schwillt mit der kompletten Quellenaufnahme die Arbeit auf grob geschätze 150-170 Seiten an. Kann man das überhaupt noch bezahlbar binden lassen (vor allem weil ich 5 Exemplare benötige)? Funktioniert da eine Heissleimbindung noch? Da hab ich mich noch nie kundig gemacht.

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